Der Umzugskarton stand hinten in der Ecke unter der Kreissäge. Wolfgang hatte ganz vergessen, dass dieser Karton
existierte. Er enthielt eine Menge unsortierten Kram, der nach dem letzten Umzug nicht mehr ausgepackt worden war.
Vermutlich hatte Maren ihn hier abgestellt, sie betrachtete die Werkstatt als Aufbewahrungsraum für alles, was
sonst keinen festen Platz hatte. Wolfgang zog die Kiste heraus. Einen Augenblick überlegte er, sie ungeöffnet
oben in die Restmülltonne zu stopfen. Die wurde morgen früh geleert und dann wäre er das Zeug los, das
offensichtlich in den letzten Jahren niemand vermisst hatte. Aber dann schaute er doch noch einmal hinein. Er
fand einige alte Bastelarbeiten von Peter, die meisten nicht mehr ganz intakt. Wolfgang
zögerte einen Augenblick,
ließ sie dann aber in den Mülleimer fallen. Würde er sie aufbewahren, dann vermutlich doch nur, damit sie später
weggeworfen würden. Ein Stapel Fachzeitschriften, noch aus der Zeit von Wolfgangs Studium. Das war Altpapier.
Eine Kiste mit Nägeln, die gehörte nun tatsächlich in die Werkstatt. Und dann das
Kugellabyrinth. Sein altes
Kugellabyrinth, ein Spielzeug aus seinen Kindertagen. Wolfgang hob es aus der Kiste und stellt es auf die Werkbank.
Die Drehknöpfe funktionierten, die obere Fläche ließ sich problemlos kippen. Nur die Metallkugel, die ihren Weg
durch das Labyrinth hätte finden sollen, war nicht mehr dabei.