Das Kugellabyrinth war ein Holzkasten mit zwei Drehknöpfen, die an zwei Außenseiten angebracht waren. Mit ihnen konnte man die Oberseite des Kastens um zwei Achsen kippen. Auf dieser beweglichen Fläche waren Holzleisten aufgeleimt, die einen Weg bildeten. Mit vielen Winkeln und Wendungen führte er von dem Startpunkt in der einen zum Ziel in der gegenüberliegenden Ecke. Drehte man die Knöpfe richtig, kippte die Fläche so, dass eine Metallkugel diesem Weg folgte. Das wäre einfach gewesen, wären nicht in kleinen Abständen Löcher gewesen, in die die Kugel hineinfallen konnte. Die Herausforderung bestand also darin, durch gefühlvolles Drehen an den Knöpfen den Deckel gerade so auszubalancieren, dass die Kugel an den Löchern vorbeirollte.