„Maren?“
Wolfgang öffnete die Küchentür. Sie war nicht da. Hatte er sie
nicht eben noch hier gehört?
„Maren!“
Keine Antwort.
Wo steckte sie
bloß? War sie wieder in eine ihrer
Parallelwelten
entglitten? Dann bekam sie häufig nicht
mehr mit, was um sie herum passierte. Wolfgang hatte keine Lust
mehr, sich andauernd auf Marens Verwirrung und
Niedergeschlagenheit einzulassen. Er hasste es, immer wieder
in sich nach Verständnis und Hilfsbereitschaft suchen zu müssen.
Wolfgang zog mit dem Fuß den Teppich vor der Küchenzeile gerade
und ging hinaus. Für mehr als einen Krimi im Fernsehen reichte
es heute Abend nicht mehr. Dieser Tag war verlorene Lebenszeit!