Einmal, als Wolfgang auf der Autobahnbrücke stand und auf das
Geländer gestützt den Autos entgegensah die auf ihn zurasten und
unter ihm verschwanden, dachte er über das große
Glück in seinem Leben
nach. Es gab
verschiedene Arten von Glück.
Wenige von
uferlosen Ausmaßen, viele eher unscheinbar. Je länger er darüber
nachdachte, desto mehr Varianten kamen ihm in den Sinn.
„Vielleicht“, sagte er sich, „vielleicht lebe ich
mit Maren
zusammen, damit das Glück
nicht überhandnimmt.
Damit ich zwischendurch auf den Boden komme und mich daran
erinnere, dass es auch das Andere gibt.“
Dann löste er sich von dem Geländer, um nach Hause zu gehen.