Maren drückte sanft die Klinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt weit. Sie blickte - in ihre Küche. Vor ihr lag exakt der gleiche Raum, der auch hinter ihr lag. Oder nicht? Sie drehte sich um, um sich zu vergewissern. Doch, auf jeder Seite der Tür befand sich die gleiche Küche. In der Küche vor ihr gab es nur einen Unterschied: Dort war die Tür geschlossen. Was mochte dahinter sein? Maren wollte nachsehen, konnte ihre Füße aber nicht bewegen. Es verging eine ganze Zeit, bevor es ihr gelang einen Schritt in die neue Küche hineinzugehen. Und ebenso lange für den zweiten Schritt. Und den Dritten. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie den Raum durchquert hatte und wieder vor der Tür stand, die sie doch zuletzt schon geöffnet und durchschritten hatte. Sie wollte die Tür wieder aufmachen. Wie schwer es war, den Arm zu heben. Als würde der Widerstand gegen ihre Fortbewegung umso größer, je weiter sie sich aus der Welt entfernte, in die sie eigentlich gehörte. Aber endlich hatte sie es geschafft und ihre Hand lag auf der Klinke.