Die Künstlerin stand vor ihrem Haus und schaute. Der Nebel wich
langsam zum Wasser hin zurück und räumte der großen Morgensonne
das Feld. Sonnengelb vor Strahlendblau. Die Künstlerin bückte
sich, nahm einen faustgroßen, rundgewaschenen Stein auf und sah
sich um. Die Vögel in der Rosenhecke erzählten vom Sommer, die
Katze schritt vorbei, als höre sie nicht zu. Dann legte die
Künstlerin den Stein auf einen schmalen, mannshoch aufragenden
Baumstumpf. Für diesen Tag, für diesen Moment gehörte der Stein
dorthin.