„Das waren die mit dem dreibeinigen Hamster“, erklärte Claudia.
„Oh nein“, stöhnte Aslan. „Nicht schon wieder der Hamster.“
Claudia starrte ihn an. „Warum nicht der Hamster. Ich habe Maren und Wolfgang die Geschichte doch noch gar nicht erzählt.“
„Ich habe das aber schon tausendmal gehört. Ehrlich, ich kann das nicht mehr ab.“
„Ich will doch nur kurz schildern, wie es dazu kam, dass der Hamster nur noch drei Beine hat.“
„Ja“, sagte Maren, „das würde mich aber schon interessieren - warum der Hamster nur drei Beine hat.“
„Es wurde ihm amputiert, weil er damit in der Käfigtür hängen geblieben war und sich verletzt hatte. Hat ein Vermögen gekostet, für ein Tier, das die natürliche Lebenserwartung eines Hamsters schon fast zweimal durchlebt hatte.“
„Oh Aslan, was bist du gemein. Wenn du es so sagst, hört sich das so blöd an.“
„Das ist blöd.“
„Ja, aber man kann es auch so erzählen, dass es eine schöne Geschichte gibt.“
„Das ist keine schöne Geschichte. Es geht um einen alten Hamster.“
„Gut. Lassen wir es also. Ich bin sowieso müde. Wir sehen uns bald wieder, Maren, nicht wahr? Komm, Aslan, wir fahren nach Hause.“
Aslan sah Wolfgang an und tippte sich an die Stirn, stand dann aber auf und folgte ihr in den Flur und nahm seine Jacke von der Garderobe.