„Herr Sholkovski!“
Sholkovski blieb stehen, drehte sich aber nicht um. Er wollte den fiesen Takke nicht ansehen. Der hätte doch nur die Wut in seinen Augen entdeckt!
„Herr Sholkovski! Ich habe gerade gesehen, dass Sie schon wieder den Gabelstapler neben dem Hochregal abgestellt haben. Das geht so nicht. Darauf habe ich Sie wiederholt hingewiesen. Das ist eine Frage der Sicherheit und der reibungslosen Arbeitsabläufe.“
Sholkovski drehte sich nun doch um. Die Augen schloss er zu schmalen Schlitzen, damit das Feuer darin nicht zu hell leuchtete.
„Herr Sholkovski, ich sage Ihnen das jetzt noch ein letztes Mal. Sie sind hier in der Probezeit, und wenn Sie mir nicht zeigen, dass Sie sich in die Betriebsgemeinschaft integrieren können, werde ich Sie ersetzen. Das geht so schnell!“ Und der fiese Takke schnippte mit den Fingern.
Sholkovski nickte, zumindest andeutungsweise.
„Kommt nicht mehr vor“, murmelte er, „tut mir leid, wollte nur Kartons holen. Fahr nächstes Mal wieder raus, kein Problem.“
„Das will ich hoffen“, sagte der fiese Takke, „ich habe Sie im Auge!“
„Wie gut“, sagte Werner Takke zu sich, als er in sein Büro zurückging, „dass meine Tochter aufs Gymnasium geht.“