Es musste noch sehr früh sein, aber vor dem Fenster sangen schon die Vögel und das warme Licht der aufgehenden Sonne leuchtete durch die Vorhänge.
Maren schlief noch. Wie entspannt und friedlich sie aussah. Die Nacht hatte sie weich gemacht, die Lippen, leicht geöffnet, zeigten sanfte Bögen, die Mundwinkel zogen sich ein ganz klein wenig nach oben. So, wie sie in der Ruhe des Schlafes neben ihm lag, hatte sie wieder viel von dem Mädchen, das er geliebt hatte. Warum nur verlor sie all das, wenn der Tag begann. Warum nur lastete das Leben so schwer auf ihren Schultern, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Es hätte so schön sein können. So leicht. Eigentlich.