„Du willst mich zum Essen einladen?“, fragte Eva. „Bei meinem Stundensatz?“
Wolfgang brummte vor sich hin.
„Ich hatte gedacht, die Einladung reicht. Aber wenn du darauf bestehst, zahle ich dir auch die Zeit.“
Wolfgang hatte damit gerechnet, dass sie seinen Vorschlag lächerlich machen würde. Richtig, da kam noch etwas nach. Eva lachte.
„Bist du sicher, dass du mit mir überhaupt gesehen werden möchtest?“, fragte sie. „Was, wenn dich jemand erkennt? Dass wir ein Geschäftsessen haben, glaubt dir mit mir keiner.“
Sie hob eine ihrer Brüste, wog sie in der Hand und ließ sie wieder fallen.
„Hier kennt mich doch niemand. Und wenn doch - dann ist das eben so. Ich habe einfach Lust, mit dir auszugehen.“
Jetzt war Evas Lächeln warm und frei von Spott.
„Gerne. Und ich verzichte auf den Stundensatz. Dafür suche ich das Restaurant aus.“
Schon blitzte wieder der Schalk in ihren Augen.
„Billiger wird es dadurch für dich nicht!“, fügte sie hinzu.
Sie lachte wieder. Wolfgang lächelte. Es würde ein schöner Abend werden.